Erfreuliche Ergebnisse gibt es, im Zuge der gemeinsamen Prressekonferenz, seitens Klimaschutzministerium:
Insgesamt wurden in im ersten Förderdurchgang der Investförderung nach dem EAG in den Kategorien A und B rund 90.700 Anträge gestellt, die alle gefördert werden können. Damit werden auch noch offenen Anträge aus dem vergangenen Jahr, die jetzt wieder eingereicht wurden, genehmigt. Ermöglicht wurde das durch ein Rekordförderbudget.
Weiterentwicklung des Förderbudget dringend notwendig:
Dennoch erfordert die Rekordnachfrage eine ständige Weiterentwicklung des Fördersystems. Eine Möglichkeit, die Förderung einfacher und unbürokratischer zu gestalten, ist die Abschaffung der Mehrwertsteuer für kleinere PV-Anlagen. Damit trägt die Bundesministerin Gewessler eine Hauptforderung des Bundesverband Photovoltaic Austria mit, die bereits an den zuständigen Finanzminister Brunner übermittelt wurde.
Photovoltaic Austria Geschäftsführerin Vera Immitzer:
Der PV-Markt in Österreich ist erstmalig ein Gigawattmarkt geworden. Darauf darf man sich nicht ausrasten. Laut aktueller Branchenbefragung sind die Herausforderungen für den PV-Ausbau bis 2030 besonders in anderen Bereichen zu finden. Die Unternehmen melden vor allem große Herausforderungen im Bereich des Netzanschlusses von Anlagen. So klagen über 60 Prozent der befragten Unternehmen über lange Wartezeiten, fehlende Einspeisemöglichkeiten und unklare Bedingungen. Aufwändige Genehmigungsverfahren von PV-Anlagen in den Bundesländern und der Bedarf am Fachpersonal werden am zweit- und dritt-häufigsten als Herausforderung genannt.“
Auszüge aus der Pressekonferenz am 20. April 2023 mit Bundesministerin Leonore Gewessler, Vera Immitzer (PV Austria) und Markus König (Suntastic Solar)