
COP28 – Totalausstieg aus Fossilen – Teil 2
Die aktuelle Klimaschutzperformance der österreichischen Bundesregierung lässt leider sehr zu wünschen übrig – fehlt doch nach wie vor eine ganze Reihe von wichtigen klimarelevanten Gesetzen.
Die aktuelle Klimaschutzperformance der österreichischen Bundesregierung lässt leider sehr zu wünschen übrig – fehlt doch nach wie vor eine ganze Reihe von wichtigen klimarelevanten Gesetzen.
Wir blicken in den nächsten beiden Wochen gespannt nach Dubai – wo die UN-Klimakonferenz (COP28) stattfindet.
Photovoltaic Austria, Oesterreichs Energie (OE) und die Austrian Power Grid AG (APG) ziehen für ein modernes E-Wirtschaftsgesetz an einem Strang.
Sehr viel Licht und ein wenig Schatten – so resümiert der Bundesverband Photovoltaic Austria über die PV-Förderung 2023. Bei der Investitionsförderung wurden 2023 erneut Rekorde gebrochen: Der Zulauf war enorm und die Budgets hoch wie nie zuvor. Dennoch blieb das Segment der Marktprämienförderung weit unter den Erwartungen.
In den vergangenen Tagen war das Team von Photovoltaic Austria in Österreich unterwegs, um in Vorträgen über die Herausforderungen der Photovoltaik zu berichten, die Notwendigkeit eines modernen E-Wirtschaftsgesetz zu verdeutlichen und den Bedarf an starken Partnerschaften mit Netzbetreibern und Bundesländern zu zeigen.
Auch wenn er noch lange nicht dort ist, wo er sein sollte, ist der PV-Ausbau in Österreich auf einem passablen Niveau angekommen – erreicht durch genug Wille aber auch Unterstützung. Und ja, wie bei jeder neuen Anwendung sind die Herausforderungen anfangs groß, im Fall der PV aber eben auch schon lange bekannt und hätten auf absehbare Zeit reduziert werden können. Auf Grund der Herausforderungen aber von Entschleunigung zu reden ist der komplett falsche Ansatz.
Im Online-Talk mit DI Vera Immitzer, Geschäftsführerin Bundesverband Photovoltaic Austria, wurde das Thema PV, Netzkapazitäten und Netzanschluss nach objektiven Gesichtspunkten betrachtet, die aktuelle Situation angesehen, über die größten Hürden diskutiert, aber auch über Erfahrungen und Beispiele aus der Praxis gesprochen.
Die diesjährige Herbsttagung vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria) und der Technologieplattform Photovoltaik Österreich (TPPV) in Graz zeigte die zukünftige Entwicklung, wie
die Klimaneutralität in Österreich zu erreichen ist. Die Photovoltaik – in Verbindung mit Stromspeichern – wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Neben einem spannenden Programm gab es viel Zeit für persönliche Gespräche.
Eine Anpassung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes an die tatsächlichen Anforderungen, Vorrang für europäische PV-Produkte, mehr finanzielle Förderung für die heimische PV-Industrie nach deutschem Vorbild und (endlich) ein zeitgemäßes Elektrizitätswirtschaftsgesetz – das sind die konkreten Forderungen der österreichischen PV-Wirtschaft an die Bundesregierung für eine Sonnenkraft-Offensive. Trotz Boom Jahre sind für das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 mehr als 40 Terawattstunden (TWh) aus Photovoltaik notwendig – ein Vielfaches der jetzigen PV-Strom-Produktion.
Anlässlich des Nationalfeiertages beleuchten wir die KlimaNEUTRALITÄT Österreichs: Es braucht dafür eine Verzehnfachung der PV-Leistung im Land. Denn der Entwurf des österr. Netzinfrastrukturplans zeigt auf: Damit 32% des Stromverbrauchs über die Kraft der Sonne gewonnen werden kann, ist eine PV-Stromerzeugung von 41 TWh (Terrawattstunden) bis 2040 notwendig. „Die Erreichung der Klimaneutralität soll genauso in die Geschichtsbücher eingehen, wie unser Nationalfeiertag. Das ist aber nur dann möglich, wenn alle Akteure und vor allem die Politik an einem Strang zieht!“ fordert Immitzer auf.
Vera Immitzer ist seit 2019 Geschäftsführerin des Bundesverbandes Photovoltaic Austria. Mit Leidenschaft lobbyiert sie für die Energiewende und warnt vor der Rückbildung des PV-Anlagen-Kleinmarktes.
Unsere Geschäftsführerin Vera Immitzer im Interview mit der Building Times.
Nach einigen Gesprächsrunden mit der Bundesregierung, hat diese heute die Senkung des Umsatzsteuersatzes (ugs. Mehrwertsteuer) für private PV-Anlagen bis 35 kW auf 0% öffentlich angekündigt, gültig ab dem kommenden Jahr.
Bundesverband Photovoltaic Austria
Franz-Josefs-Kai 13/12-13, 1010 Wien
Kein Parteienverkehr
Fragen zur Förderung bitte direkt mit der jeweiligen Förderstelle abklären.
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Der erste Fördercall der Investförderung startet am 21. April 2022. Antragstellung bei der OeMAG (Förderstelle).
Bitte richten Sie Ihre Fragen zur Antragstellung DIREKT an die Förderstelle (OeMAG) unter Tel.: +43 5 787 66-10 oder E-Mail: kundenservice@oem-ag.at
Alle stets aktualisierten Informationen unter pvaustria.at/eag/
Die Verordnung befindet sich noch in Bearbeitung.
Ein genauer Zeitplan ist uns nicht bekannt, voraussichtlich zweites Halbjahr 2022.