Nach dem Burgenland und Niederösterreich ist die Steiermark nun das dritte Bundesland, das Flächen für den Ausbau von PV-Freiflächenanlagen zoniert. Mit dem vorgelegten Entwurf des PV-Sachprogramms, das insgesamt 825 ha verteilt auf 34 steirische Gemeinden vorsieht, weist das Land Steiermark Flächen aus, die vorrangig für PV-Anlagen geeignet und zu nutzen sind.
Eine Analyse des Bundesverbands Photovoltaic Austria ergibt jedoch eine wenig zufriedenstellende Bewertung:
„Mit diesem Entwicklungsprogramm werden die vom Land selbst gesteckten PV-Ausbauziele von 2,8 GWp bis 2030 weit verfehlt. Nur ein Teil der geplanten Flächen kann tatsächlich genutzt werden und die daraus folgende Abwälzung der Freiflächenabwicklung auf die Gemeinden ist weder verträglich noch realistisch“, fassen Herbert Paierl und Vera Immitzer, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaic Austria, den Entwurf des Entwicklungsprogramm zusammen