Erläuterung zu "Speichertechnologie"

Akku-Speichertechnologien

Sie können zwischen Blei basierten und Lithium basierten Akkus wählen, wobei die allermeisten derzeit verfügbaren Hausspeichersysteme auf Lithium-Akkus (und hier auf Lithium-Eisenphosphat) beruhen. Die wesentlichen Merkmale der beiden unterschiedlichen Technologien kurz zusammengefasst:

Lithium-Akkus (insbesondere LiFePO4)

• relativ lange Lebensdauer (realistischer Weise im Bereich von 5.000 – 7.000 Zyklen und ca. 10 Jahren)
• keine Ausgasung
• keine besonderen Aufstellungsbestimmungen
• durch die höhere volumetrische Energiedichte reduzierter Platzbedarf im Vergleich zu Blei-Akkus
• wesentliche höhere Nutzung der installierten Speicherkapazität
• relativ hoher Gesamtwirkungsgrad von ca. 90% und darüber
• derzeit aber noch deutlich teurer als Blei-Akkus
• geringeres Gewicht als Blei-Akkus

Blei-Akkus

• altbewährte Technologie mit vielen Anbietern
• bisher noch deutlich günstiger als Lithium basierte Akkus
• relativ geringe Lebensdauer (rund 1.000 – 2.000 Zyklen und ca. 7 Jahre)
• Gefahr von Ausgasung
• besondere Aufstellungsbestimmungen sind einzuhalten
• geringere Nutzung der Speicherkapazität
• relativ geringer Gesamtwirkungsgrad von ca. 80% und darunter
• hohes Gewicht

Je nach Akkutechnologie kann nur ein bestimmter Teil der installierten Speicherkapazität auch tatsächlich genutzt werden – man spricht von „nutzbarer Akkukapazität“ oder „Akkunettokapazität“.

Die erlaubte Entladetiefe (DoD = Depth of Discharge) beträgt bei Blei-Akkus typischerweise 50%, bei Lithium-Akkus typischerweise 90%. D.h. es können nur ca. 50% bzw. 90% der Speicherkapazität auch tatsächlich genutzt werden.

Geben Sie hier die nutzbare Akkukapazität ein, die Sie installieren möchten! Diese errechnet sich aus der insgesamt installierten Kapazität (die hier in die Rechnung nicht eingeht) aus:

• Nutzbare Kapazität = 0,90 x Gesamtkapazität Li-Akku
• Nutzbare Kapazität = 0,50 x Gesamtkapazität Blei-Akku

Hinweis: Die Eigenverbrauchsquote lässt sich bereits durch den Einsatz eines kleinen Speichers meist substantiell steigern. Allerdings führt eine weitere Erhöhung der Speicherkapazität rasch zu keiner nennenswerten Steigerung der Eigenverbrauchsquote mehr.