Mit dem heutigen Tag erhalten auch die westlichen Schüler*innen ihr Jahreszeugnis. Den Zeugnis-Tag nutzt der Bundesverband Photovoltaic Austria (PV Austria), um das Engagement der neun österreichischen Bundesländer beim Photovoltaik-Ausbau zu beurteilen. Bewertet wurde die Gesamtperformance – bestehend aus installierter Leistung und den Bemühungen für PV-Freundliche Rahmenbedingungen – vor allem im Hinblick auf das gemeinsame Ziel: vollständig erneuerbaren und damit preiswerten Strom bis 2030.
Auch wenn ein paar Bundesländer im PV-Ausbau recht strebhaft waren, gibt es unter ihnen jedoch kein*e Musterschüler*in. Bis auf Oberösterreich hat kein Bundesland sein Zubau-Soll erfüllt. „Von einheitlichen, PV-freundlichen Rahmenbedingungen sind wir weit entfernt. Warum eine PV-Dachanlage in Kärnten anders zu genehmigen ist als in Niederösterreich, ist ein Mysterium“, bringt es Vera Immitzer, Geschäftsführerin des PV Austria, auf den Punkt. „Es liegt vor allem an den Landesregierungen für ihre Bürger*innen und Wirtschaftsbetriebe nicht nur sauberen, sondern vor allem preiswerten Strom zu ermöglichen. Dafür muss jede noch so kleine Hürde abgebaut werden um den Turbo in den Ausbau der Erneuerbaren zu bringen.“