Mehr und tatsächlich nutzbare Flächen müssen für die Photovoltaik zur Verfügung stehen.
Am 21. September endet die Begutachtung des Entwurfs der „Verordnung über ein Sektorales Raumordnungsprogramm über PV-Anlagen im Grünland in Niederösterreich (NÖ SekROP PV)“. Darin regelt die NÖ-Landesregierung auf welchen Flächen zukünftig PV-Anlagen größer zwei Hektar umgesetzt werden dürfen. 2020 wurde in NÖ mit einer Novelle des Raumordnungsgesetzes die Umsetzung von PV-Anlagen größer 2 Hektar schlagartig gestoppt. Seitdem wartet die Branche auf die Zonierungs-Verordnung.
„Dem Ernst der aktuellen Energiekrise und der Strompreisentwicklung wird der Entwurf nur bedingt gerecht. Während auf Bundes- und Landesebene Strompreisbremsen eingezogen werden, ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien die einzig nachhaltige Lösung für die Preissenkung. Dafür braucht es nun mal Flächen für den PV-Ausbau auf geeigneten Standorten, von denen es mit Sicherheit viel mehr gibt als der aktuelle Verordnungsentwurf ausweist. Die NÖ-Landesregierung muss rasch nachbessern und im Sinne einer echten nachhaltigen Strompreisbremse handeln. Dafür müssen mehr und tatsächlich nutzbare Flächen für PV-Anlagen zur Verfügung stehen!“, betont Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PV Austria).