Fossile aus dem Strommix drängen, anstatt Erneuerbare zu belasten – PV-Ausbau wäre der Weg
In dem Irrglauben Strompreise zu senken, indem die Einnahmen der Stromerzeuger weiter abgeschöpft werden, möchte die Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzler Nehammer, die erneuerbaren Stromerzeuger weiter belasten. Diese Maßnahme wurde im gestrigen Ministerrat als Teil des Maßnahmenpakets gegen die Teuerung beschlossen. „Völlig unerklärlich, unbrauchbar sowie unterirdisch ist diese Aktion, die uns in keinster Weise helfen wird, leistbaren Strom zu garantieren. Bundeskanzler Nehammer verkennt die Situation, denn der einzige Garant für günstigen Strom ist der Ausbau der Erneuerbaren, der nun neuerlich behindert wird. Für jeden Schritt nach vorne gehen wir zwei nach hinten. Anstatt alles daran zu setzen, die Erneuerbaren auszubauen und die fossile Stromerzeugung aus dem Strommix zu drängen, wird die grüne Stromproduktion belastet“, zeigt sich Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Photovoltaic Austria (PV Austria), empört über die geplante Maßnahme und fügt hinzu: „Völlig ungeheuerlich ist, dass fossile Energieträger nicht stärker belastet werden sollen.“