Stromnetz

Energiewende
nur mit Stromnetzwende

Mit fortschreitendem Anteil an Sonnenstrom in Österreich wird es deutlich:
Der erfolgreiche Photovoltaikausbau hängt maßgeblich vom Ausbau der Netzinfrastruktur ab. Die Energiewende gelingt daher nur mit einer entsprechenden Stromnetzwende!
Damit die Energiewende gelingt müssen die Stromnetze der Zukunft eine weit größere Anzahl an Teilnehmer*innen integrieren können, denn neben Strombezieher*innen, gibt es auch immer mehr Personen, die selbst produzierten Strom ins Netz einspeisen. Insbesondere Anlagen zur Sonnenstromproduktion sind zum großen Teil kleinteilig und dezentral.

Die Energiewende kann in Österreich daher nur gelingen, wenn uns auch die Stromnetzwende gelingt.

Aus Sicht der Photovoltaik-Branche müssen dafür maßgebliche Verbesserungen in den folgenden drei Bereichen geschehen (mehr dazu weiter unten):
 
 
1. Mehr Transparenz zu den verfügbaren Stromnetzkapazitäten
 
2. Ein zukunftsgerichteter und öffentlich zugänglicher Netzausbauplan
 
3. Ein österreichweit einfach und klar geregelter Netzzutritt für neue PV-Anlage

Lesen Sie hier die Details in unserer Pressemeldung nach!

Energiewende nur mit Stromnetzwende - so gelingt es

Notwendige Verbesserungen für die Stromnetzwende:

1. TRANSPARENZ

Welche Stromleitungen wie fit sind und welche es nicht sind, ist bislang ein gut gehütetes Geheimnis der Netzbetreiber.

Netzkapazitäten müssen in Zukunft transparent einsehbar werden. Dies wäre eine Win-Win-Situation für Alle, da sich so die Anzahl der Anfragen bei Netzbetreibern verringert. Denn jeder und jede kann dann schnell und einfach nachvollziehen, ob es sich auszahlt, das eigene Dach komplett mit PV zu belegen. Wird diese Transparenz mit einer klar geregelten Vergabe der freien Netzkapazitäten kombiniert, würde die Planbarkeit von PV-Anlagen enorm gesteigert werden.

2. AUSBAUPLAN

Ambitionierte Ziele brauchen klare und verbindliche Pläne.

 

Für die Energiewende braucht Österreich daher einen öffentlich zugänglichen Ausbauplan des Stromnetzes bis zu den untersten Netzebenen. Es muss klar sein, wann und wo Netzkapazitäten vorhanden sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass möglichst viele erneuerbare Energieanlagen darin Platz haben.

3. KLAR GEREGELTER NETZZUTRITT

Der Netzzutritt mit einer PV-Anlage muss als einfaches, automatisiertes und österreichweit einheitliches Verfahren abgewickelt werden können. Darüber hinaus müssen die Kosten vorab transparent sein. Bis dieser Netzzutritt gewährt wird, kann es aktuell zu langwierigen, teuren und undurchschaubaren Hürden kommen.

Video zu „Energiewende nur mit Stromnetzwende“:

Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern oekostrom AG, SUREenergy GmbH und Powerfusion GmbH, die unsere Kampagne mit ihren Statements unterstützt haben.