Archiv - Innovationsaward 2018 & 2020
Rückschau: Innovationsaward für Bauwerkintegrierte Photovoltaik 2018 & 2020
Der österreichische „Innovationsaward für bauwerkintegrierte Photovoltaik“ wurde zum ersten Mal 2018 von der österreichischen Technologieplattform Photovoltaik (TPPV) ausgelobt. Er sollte einen Impuls setzen, um Photovoltaik am Gebäude zum Standard zu entwickeln. Alle zwei Jahre kürt eine Fachjury neue Projekte, die beweisen, dass Photovoltaik längst nicht nur am Dach zu Hause ist.
INNOVATIONSAWARD 2020

Gewinnerprojekt
Betriebsgebäude Windkraft Simonsfeld AG, Ernstbrunn / Niederösterreich
Einreicher: Architekturbüro Reinberg ZT GmbH Architekt: Architekturbüro Reinberg ZT GmbH
© WK Simonsfeld

Gewinnerprojekt
Mehrfamilienhaus mit Energiezukunft, Zürich / Schweiz
Einreicher: Kioto Solar / KIOTO Photovoltaics GmbH
Architekten: Rene Schmid Architekten AG
Mehrfamilienhaus mit Energiezukunft – ein Projekt der Umwelt Arena Schweiz in Zusammenarbeit m. René Schmid Architekten AG © Beat Bühler

Gewinnerprojekt
MPREIS Tiefkühlhalle, Völs / Tirol
Einreicher: MPREIS Warenvertriebs GmbH
Architekt: Seelos Architekten ZT GmbH
Tiefkühlhalle MPREIS © IE Group mit seelos architekten ZT gmbH
Jury-Begründung: Beim Betriebsgebäude der Windkraft Simonsfeld AG handelt es sich um ein Plus-Energie-Gebäude, das nicht nur den Heiz- und Kühlbedarf sondern den gesamten Energiebedarf inkl. Mobilität abdeckt. Der Einsatz der Photovoltaik hat zwei Nutzen: Neben der Stromerzeugung wird auch eine Verschattung für passive Kühlung ermöglicht. Damit ist eine nach Süden hin große Glasfassade mit einem dahinter befindlichen nutzbaren Aufenthaltsbereich möglich, von dem man einen Blick ins Freie hat. Die Jury lobte vor allem „die sehr umfassende Betrachtungsweise inkl. der gewählten Baumaterialien und den Blick auf den gesamten Lebenszyklus, was auch den späteren Rückbau umfasst. Zudem wurden Naturmaterialen mit geringem CO2-Potential eingesetzt.“
Jury-Begründung: Das Mehrfamilienhaus mit Energiezukunft in Zürich-Leimbach zeigt eine wegweisende Lösung für die zukünftige Energieversorgung. Mit Photovoltaik-Modulen auf Dach und Fassade, e-Gas/Biogas als Energieträger, dem Erdgasnetz als Speicher, der Power-to-Gas-Technologie sowie der neuen Hybridbox als Herzstück kann das Haus sogar im Winter Strom ins Netz abgeben. Das war bis jetzt undenkbar für ein Photovoltaik-Haus. Die PV-Module sind zwar Standard-Module aber wie einzelne Hautschuppen angeordnet und mit neutralen Farben bzw. Drucken ansprechend gestaltet. „Das ist wichtig für die Akzeptanz der Technologie im städtischen Bereich“, erklärt die Jury.
Jury-Begründung: Seit der Inbetriebnahme der ersten Photovoltaik-Anlage bei MPREIS (2006) ist Solarstrom ein fester Bestandteil des nachhaltigen Energiekonzeptes. Aufgrund produktionstechnischer Erfordernisse wurde im Jahr 2017 die Kapazität des Tiefkühllagers erweitert. Im Zuge der Erweiterung wurde die bestehende Photovoltaik-Anlage ausgebaut, wobei ein großer Teil in die Fassade integriert wurden. Damit entstand eine aktive Photovoltaik-Fläche von insgesamt 1.475m² in den verschiedenen Fassadenflächen. Das Projekt Tiefkühlhalle MPREIS zählt damit zu den größten Fassaden-PV-Systemen Österreichs. „Es ist die ideale Überlappung von energetischem Bedarf (Kühlung) und photovoltaischer Energiebreitstellung“, kommentiert die Jury.

Nominiertes Projekt
SONNENPARKPLUS Wetzikon – ein Gebäude für die nächste Generation, Wetzikon / Schweiz
Einreicher: ertex solartechnik GmbH
Architekten: Arento AG
SonnenparkPLUS Wetzikon-arento ag Architekturbüro © ertex solar

Nominiertes Projekt
Bürogebäude „Dachverbandes der österr. Sozialversicherungen“, Wien
Einreicher: Schöberl & Pöll GmbH
Architekten: Chaix & Morel et Associés atelier d’architecture (Paris), Christian Anton Pichler ZT GmbH (Wien)
Kundmanngasse_Haupgebäude_Zubau_Arch. Chaix & Morel et associés mit Arch. DI Christian Pichler © SchöberlundPöll
Jury-Begründung: Beim Mehrfamilienhaus SonnenparkPLUS in Wetzikon, Schweiz wurden neben anderen Energiesparmaßnahmen zwei Photovoltaik-Anlagen errichtet, um das Gebäude so energieeffizient wie möglich zu gestalten. Durch die Integration der PV-Module in die Gebäudehülle und auf dem Dach kann mehr Energie gewonnen werden als von den BewohnerInnen über ein Jahr betrachtet benötigt wird. Das Mehrfamilienhaus bildet einen kompakten Körper, südseitig mit Photovoltaik-Elementen und nordseitig mit einer vorvergrauten Holzschalung. Die Jury lobt hier vor allem, „dass ein hochwertiges Material- und Energiegesamtkonzept verfolgt wurde. Es wurden Lehm, Holz und rezyklierte Rohstoffe eingesetzt. Der Eigenverbrauchsanteil ist mit 60% markant hoch.“
Jury-Begründung: Bei diesem Projekt handelt es sich um die Generalsanierung des in den 1970er Jahren errichteten Büro- und Verwaltungsgebäudes des „Dachverbandes der österreichischen Sozialversicherungen“ sowie um die Errichtung von Zubauten (insbesondere Konferenzsaal und Restaurant). Das Hochhaus erhielt eine neue Fassade, die als zeitgemäße Gebäudehülle entwickelt wurde und die unterschiedlichen Gebäudevolumen strukturiert, animiert und als Ensemble wirkt. Die Dachfläche wird als „fünfte“ Fassade betrachtet und wertet das Bauwerk optisch-ästhetisch auf. Die Fassade wurde auf Basis der Anforderungen aus dem Passivhausstandard mit sehr guten thermischen Eigenschaften konzipiert. „Sie erfüllt damit die Energiebauvorschriften der kommenden Jahre“, ergänzt die Jury.
Presse 2020
- Pressemeldung | TPPV-Award für Bauwerkintegrierte Photovoltaik: Das sind die Gewinner
- Video | Award für Bauwerkintegrierte Photovoltaik 2020
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Fotohinweise
Zu allen Gewinnerobjekten gibt es Fotos, die für Pressezwecke im Rahmen des BIPV-Awards abgedruckt werden dürfen. Sie finden die Copyrights im jeweiligen Foto-Titel. Bitte bei Architekturfotografie auch immer den Architekten gemeinsam mit dem Fotografen angeben. Für Fotos in Druckqualität senden Sie gerne eine E-Mail an office@pvaustria.at.
Internationale Experten Jury 2020

Dr. Francesco Frontini
Head of Building System Sector Swiss BIPV competence Center
"Die gebäudeintegrierte Photovoltaik wurde für Jahre als Nischenprodukt gesehen. Endlich können wir feststellen, wie sie für Architekten und Bauherren eine immer interessantere Option wird und wie neue und flexiblere Produkte auf den internationalen Markt kommen. Anlässe wie der österreichische BIPV InnovationsAWARD sind fundamental für die Verbreitung des Wissens von Architekten über diese Produkte. Die Teilnahme in der Jury ist eine große Ehre für mich und eine einmalige Chance zu verstehen, wie diese Technologie als architektonische Innovation verstanden und entwickelt wird."

Dr. Marcus Rennhofer
Senior Scientist am Center for Energy - AIT Austrian Institute of Technology
„Die bauwerksintegrierte Photovoltaik bietet die Chance vor allem im städtischen Bereich „graue“ Flächen für die dezentrale nachhaltige Energieerzeugung zu nutzen. Der BIPV InnovationsAWARD bietet innovativen Lösungen eine Bühne, die sowohl die Anforderungen der Energieerzeugung, die architektonischen Ansprüche als auch die Akzeptanz der Bewohner*innen erfüllen. Die Teilnahme in der Jury ist eine große Ehre für mich und ich bin gespannt auf die innovativen Projekte.“

Arch. DI Ursula Schneider
POS architekten ZT gmbh
„Die erneuerbare Zukunft Österreichs ist auf einen signifikanten Anteil aus Strom aus PV angewiesen. Wenn wir mit diesen nicht unser kostbarstes Gut, nämlich das Land verstellen wollen, dann muss die PV auf den Gebäuden Platz finden. Als Architektin sehe ich das wichtigste Anliegen der Architektinnen darin, diese PV Flächen zu einem selbstverständlichen, gestalterisch integrierten Teil der Gebäudehülle zu machen.“

Dipl. Architekt FH Karl Viridén
Architekt, Viridén + Partner AG
„Die BIPV ist die Zukunft. Hinterlüftete Fassaden bei Neubauten werden in zehn Jahren mehrheitlich Strom produzieren können.“
VERANSTALTER, Partner & Sponsoren 2020





Informationsbroschüre 2020
Werfen Sie einen Blick in Die Informationsbroschüre
Im Zuge der zweiten Auflage des BIPV InnovationsAWARDS erschien die Broschüre „Kraftwerk in der Gebäudehülle“. Der Erfolg des ersten Awards 2017/2018 mit über 50 Einreichungen hat die Veranstalter bestärkt, die Idee fortzusetzen. Österreich kann seine Architekturtradition nutzen, durch diese Verbindung von gestalterischen Lösungen und energetischer Optimierung im Baubereich ein globaler Vorreiter für solare Architektur zu werden.
Sonderausgabe Sonnenstrom 2017
Rückblick Sonderausgabe zum 1. Innovationsaward für BIPV
Als der Award zum ersten Mal ins Leben gerufen wurde, erschien im Magazin „Sonnenzeitung“ (erschienen im ehemaligen Uranus Verlag) eine Sonderausgabe des Untermagazins „Sonnenstrom“ mit Schwerpunkt zu BIPV. Hier können Sie diese Ausgabe downloaden.
INNOVATIONSAWARD 20218
2018 gab es 51 Projekteinreichungen, aus denen die Jury neun Einreichungen für den Award nominiert hat. Drei Gewinner und ein Sonderpreis wurden am 20. März beim Photovoltaik-Kongress in Wien vergeben. Siehe dazu Ergebnis, Tabelle unten.
Der Award wird von der Technologieplattform Photovoltaik in Kooperation mit dem Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA), dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), dem Klima- und Energiefonds, sowie der Stadt Wien, Magistratsabteilung 20 – Energieplanung, ausgeschrieben.
Aus den eingereichten Projekten wurde beim Photovoltaik-Kongress im März 2018 “das innovativste Kraftwerk in der Gebäudehülle” ausgezeichnet.
Neben der Auszeichnung und diversen Berichten in den Medien dürfen sich die Sieger über einen Kristallwürfel mit integrierter PV-Zelle freuen. Der Award wird beim Photovoltaik-Kongress von einer Vertreterin oder einem Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie feierlich übergeben.
Auszeichnung für innovative bauwerkintegrierte Photovoltaik
bmvit und TPPV kürten drei Gewinner und einen Sonderpreis
Die Jury des ersten österreichischen InnovationsAward für bauwerkintegrierte Photovoltaik wählte drei Gewinner aus den Kategorien: Neubau Wohnen, Neubau Büro und Sanierung sowie einen Sonderpreis für Fassadengestaltung. Von Beginn an hatte die Jury einen positiven Fokus auf alle Einreichungen und hob jene hervor, die sich durch eine besondere Lösung auszeichneten. Schlussendlich wählte sie neun Objekte in die Vorrunde, die für den InnovationsAward nominiert wurden. Nach einer intensiven und konstruktiven Diskussion fiel die Endauswahl auf drei Projekte, die am 20. März im Namen der Technologieplattform Photovoltaik (TPPV) in Kooperation mit dem bmvit ausgezeichnet wurden.
Die Gewinnerprojekte
Kategorie: Büro-Neubau: Gewinnerprojekt: Püspök Bürogebäude, Parndorf, A
Eingereicht von ad2 architekten | Module ertex solar
Begründung: Avanciertes, stimmiges Gebäudekonzept (für Gewerbebauten). Ausgefeiltes energetisches Gesamtkonzept. Großflächiger, sichtbarer Einsatz von Photovoltaik als der Fassade vorgesetzter, eigenständiger Gebäudeteil mit sehr großen PV-Elementen und besonderer architektonischer Wirkung.
ad2 Architekten ©Herta-Hurnaus
Kategorie: Sanierung: Gewinnerprojekt: Weltweit erstes Plus-Energie Bürohochhaus, Wien, A
Eingereicht von Schöberl & Pöll GmbH | ARGE der Architekten Kratochwil-Waldbauer-Zeinitzer, Arch. Gerhard Kratochwil | Module PVP
Begründung: Umfassendes energetisches Gesamtkonzept, das den Energiebedarf bis ins Detail reduziert, womit beste Voraussetzungen geschaffen werden, um den Energiebedarf mit PV zu decken. Vorbildwirkung in der Sanierung mit Aspekten von Übertragbarkeit und Wiederholbarkeit. Über dem TUtheSky-Veranstaltungsraum befindet sich eine große PV-Dachfläche als weithin sichtbares – auch städtebaulich wirksames – Zeichen für BIPV.
ARGE der Architekten Kratochwil-Waldbauer-Zeinitzer, Arch. Gerhard Kratochwil ©Schöberl-&-Pöll-GmbH
Infos – Gewinnerprojekt Sanierung Weltweit erstes Plus-Energie Bürohochhaus
Kategorie: Wohn-Neubau: Gewinnerprojekt: Seestraße – Wohnhaus Solaris, Zürich, CH
Eingereicht von ertex solar | Architekten huggenbergerfries | Module ertex solar
Begründung: Integration der Photovoltaik als modernes Bauprodukt in homogen wirkende Gebäudehüllen von Wohnungsbauten. Kreative (nicht sichtbare) PV-Lösung durch Frontglas mit profiliertem Gussglas und rückseitigem Keramikdigitaldruck. Vorbildwirkung für (sensible) städtebauliche Projekte
Architekten-huggenbergerfries-©Beat-Bühler
Infos – Gewinnerprojekt Wohnhaus Solaris
SONDERPREIS für Fassadengestaltung: NEW Blauhaus, Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach, D
Eingereicht von ertex solar, kadawittfeldarchitektur
Begründung: Spezielle Fassadenlösung, die Gestaltungsmöglichkeiten der Photovoltaik aufzeigt
Presseinfos zu den Gewinnern
Pressetext BIPV-Award 2018 – Gewinner
Fotohinweis
Zu allen Gewinnerobjekten finden Sie anbei Fotos, die für Pressezwecke im Rahmen des BIPV-Awards abgedruckt werden dürfen. Sie finden die Copyrights im jeweiligen Foto-Titel. Bitte bei Architekturfotografie auch immer den Architekten gemeinsam mit dem Fotografen angeben. Die Bilder in den Beschreibungen (siehe pdf-Daten) dienen nur der weiteren Erläuterung, dazu gibt es keine Rechte für den Abdruck.
Neubau Wohnhaus Solaris
Infos – Gewinnerprojekt Wohnhaus Solaris
Fotohinweis: Architekten-huggenbergerfries©Beat-Bühler
Neubau Bürogebäude Püspök
Infos – Gewinnerprojekt Bürogebäude Püspök
Fotohinweis: ad2-Architekten ©Herta-Hurnaus
Weltweit erstes Plus-Energie Bürohochhaus
Infos – Gewinnerprojekt Sanierung Weltweit erstes Plus-Energie Bürohochhaus
Fotohinweis: Arch. Gerhard Kratochwil ©Schöberl & Pöll GmbH
Sonderpreis Fassade New-Blauhaus
Infos – Sonderpreis NEW Blauhaus
Fotohinweis: kadawittfeldarchitektur ©Andreas Horsky
Presseinfos zur Verleihung am 20. März 2018
Photocopyright: ©photogreissler.at
Infos zu Personen finden Sie in folgendem Bildhinweis.
Presseunterlage zum Einreichstart
Bilder honorarfrei zum Abdruck für Pressezwecke
Mit Klick auf die Bilder erhalten sie eine Bildansicht mit der Sie links unten den “Download” aktivieren können,
bitte beachten Sie angeführte Credits, diese sind auch im Bildtitel enthalten.
15-Oesterreichische-PV-Tagung-02-©TPPV / © Foto: Adrian Smith + Gordon Gill Architecture
15-Oesterreichische-PV-Tagung-01-©TPPV
Logo-BIPV-InnovationsAward©TPPV
BIPV-Award-©TPPV
Theresia-Vogel-(c)-Klimafonds
Christoph-Chorherr-©Christian-Anderl
Hubert-Fechner©TPPV
Hans-Kronberger-©Mediendienst-Wilke
©LaRoche_01
©LaRoche_02
Basel_03©GPascale-Staedeli
Basel_02©GPascale-Staedeli
Basel_01-©GPascale-Staedeli
Utrecht-Centraal-Train-Station(c)ertex-solar-Dieter-Moor
Projekt_Terracotta_01-©CSEM
Projekt_Terracota_02-©CSEM
Bremen_02-©GEWOBA
Bremen_01-©GEWOBA
Projekt_TU_Wien_©Velka Botička
Projekt_TU_Wien-©Velka-Botička
Projekt_©ZSW_01
Projekt_©ZSW_02
Giraffenhaus-Tiergarten-Schoenbrunn-©tiergarten-schönbrunn-norbert potensky
Giraffenhaus-Tiergarten-Schoenbrunn-©ertex-solar-Dieter-Moor
Expo-Hauptgebäude-Kugel-Astana©ertex-solar-Dieter-Moor
Expo-Hauptgebäude-Astana(c)ertex-solar-Dieter-Moor
Die internationale Expert/innen-Jury
Dr. Francesco Frontini,
SUPSI
“Nachdem die gebäudeintegrierte Photovoltaik für Jahre als Nischenprodukt gesehen wurde, können wir endlich feststellen, wie sie für Architekten und Bauherren eine immer interessantere Option wird und wie neue und flexiblere Produkte auf den internationalen Markt kommen. Anlässe wie die österreichische BIPV InnovationsAWARD sind fundamental für die Verbreitung des Wissens von Architekten über diese Produkte. Die Teilnahme in der Jury ist eine große Ehre für mich und eine einmalige Chance zu verstehen, wie diese Technologie als architektonische Innovation verstanden und entwickelt wird.”
Prof. Dr.-Ing. Roland Krippner,
Technische Hochschule Nürnberg
„Bei der BIPV gilt es über rein quantitative Zielsetzungen hinaus vor allem qualitative Ansprüche zu erfüllen. Die Solar-Module sind nicht nur funktional effizient und konstruktiv richtig in Dach und/oder Fassade zu integrieren, sondern müssen in ein gestalterisches Gesamtkonzept eingebunden werden. Damit avanciert die Transformation der Gebäude von Energieverbrauchern zu Energiesammlern auch zu einer Frage der Baukultur.“
Architekt Georg Reinberg,
Architekturbüro Reinberg ZT GmbH
“PV ist Architektur”
DI Dr. Karin Stieldorf,
Institut für Architektur und Entwerfen,
Arbeitsgruppe für Nachhaltiges Bauen, TU Wien
“Klimaschutz kann sehr wohl gelingen, wenn wir technisch innovative und exzellente Gebäudehüllen planen, die wenig Energie benötigen und über erneuerbare Energieträger wie Photovoltaik versorgt werden. Nur dann ist in einer Zukunft ohne fossile Energieträger ein komfortables Leben möglich. Für die Akzeptanz und in Folge Lebensdauer von Gebäuden ist letztlich neben der Funktionalität vor allem die gelungene Gestaltung entscheidend. Es ist sehr erfreulich, dass die Verbindung aller dieser Parameter die relevante Basis für die Jurierung dieses Awards ist. Ich hoffe, dass der Innovations-Award viele Bauschaffende inspiriert und motiviert!”
Dipl. Architekt FH Karl Viridén
Viridén + Partner AG
„Die BIPV ist die Zukunft. Hinterlüftete Fassaden bei Neubauten
werden in 10 Jahren mehrheitlich Strom produzieren können.“
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Alle Infos als Download
Alle wichtigen Informationen zum InnovationsAWARD 2018 finden Sie nachfolgend noch einmal übersichtlich zusammengefasst: